Drums’n’Percussion 2015
Die Lightpower Collection zeigt John Bonham Special bei Drums’n’Percussion
Das Drums’n’Percussion Festival in Paderborn ist das größte Festival für Schlagzeug und Percussion in Europa. Weltgößen wie Ian Paice, Chester Thompson oder Pete York geben sich dort regelmäßig die Ehre. In diesem ehrwürdigen Rahmen zeigte die Lightpower Collection eine auf das Publikum zugeschnittene Präsentation von Bild- und Ton-Dokumenten Neal Prestons.
Festival Gründer Uli Frost, der Neal Preston über Lightpower Geschäftsführer Ralph-Jörg Wezorke kennenlernte, steckte den Fotografen mit seinem Enthusiasmus an. So hat Neal Preston sich spontan bereit erklärt, ein Doku-Special eigens für Drums’n’Percussion zusammenzustellen.
Hauptthema war dabei der legendäre Led Zeppelin Schlagzeuger John Bonham, dessen energetisches Drumming in den 70ern viele der heutigen Größen inspirierte und mit dessen Tod 1980 sich Led Zeppelin, eine der bekanntesten Rockbands aller Zeiten, auflöste.
Aus seinem Archiv stellte Neal Preston, in Zusammenarbeit mit seinem Kurator Dave Brolan, sowohl Bild- als auch Tondokumente bereit, zu denen auch bislang unveröffentlichtes Material gehörte.
Der 8-minütige Kurzfilm war das Auftaktprogramm der hochkarätigen Konzerte. Selbst Schlagzeuglegende und Idol John Bonhams Ginger Baker gab sich die Ehre und trat neben weiteren erstklassigen Musikern wie Bernhard Purdie, PiTTi Hecht oder Patrice Rushen auf.
Die Dokumentation war ebenso ganztägig in einem kleinen Ausstellungsbereich zu sehen. Dort wurden neben einem originalen Drum-Set von John „Bonzo“ Bonham auch einige Originalaufnahmen der Led Zeppelin Bandmitglieder als Fine Art Prints gezeigt.
In seinem persönlichen Video-Grußwort an das Drums’n’Percussion Publikum erklärte Neal Preston den jungen Schlagzeugtalenten, dass er sich wünsche, mit seinen Bildern zu zeigen, wo die Wurzeln liegen und zu vermitteln, dass es ohne Herkunft keine Zukunft gibt. Aber auch, dass Ruhm und Glanz ihre Schattenseiten haben und das selbst ein Künstlerleben manchmal nur allzu menschliche Züge zeigt, wird in dieser einfühlsamen Dokumentation deutlich.
